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Ausstellungen und Veranstaltungen

Tag der Bücherverbrennung: Ausstellung vom 6. bis 16. Mai in der Bibliothek

In Erinnerung an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 zeigt die Bibliothek eine Auswahl von Werken verfemter Autor*innen, die Opfer der „Aktion wider den undeutschen Geist“ waren und deren Bücher in öffentlich inszenierten Verbrennungen ins Feuer geworfen wurden.

Walter Huder schreibt hierzu: „In der Woche des 10. Mai 1933 jedenfalls brannten die Scheiterhaufen der Literatur und Wissenschaft in vielen deutschen Städten, ein von Berlin ausgehender Flächenbrand, primär in Universitätsstädten, in den Schwerpunkten deutscher Forschung, Wissenschaft, ja Kultur, von Danzig über Breslau, Leipzig bis Köln, Frankfurt, Nürnberg und München, um nur einige Städte zu nennen, Städte, die mit den Namen Herders, Goethes, Heines und Albert Einsteins eng verknüpft waren und weltweit Wirkung hatten. In diesen Tagen wurde in einem sorgfältig inszenierten theatralischen Exzess ein großer Teil der progressiven, demokratischen Literaturkultur nicht nur der Weimarer Republik zerstört. Restlos liquidiert werden konnte sie nicht!“

Die Vitrinen stehen vom 6. bis 16.5.2014 auf der Eingangsebene der Bibliothek und sind während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

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